Die tote Sprache zumindest teilweise lebendig erleben, durften die Schüler*innen der 6 & 7. Lateinklasse auf einer Tagesexkursion nach Rheinzabern mit ihren Lehrerinnen Katrin Plaul und Elisabeth Hofmann. Begleitet wurde die Gruppe noch von der Referendarin Lara Pfanger. Via Landau ging es mit dem Zug und Bus nach Rheinzabern.

Nachdem die Schüler*innen im Unterricht immer mal wieder mit dem römischen Alltagsleben und damit verbunden auch dem römischen Handwerk vertraut gemacht worden waren, gab es jetzt endlich die Gelegenheit, diese in natura zu erleben und sogar selbst praktisch tätig zu werden.

Die Schüler*innen wurden in Gruppen eingeteilt, sodass sie sowohl einen geführten Rundgang durchs Museum erhielten, als auch mit Ton eine eigne Formschale so wie vor 1800 Jahren gestalten durften.

Die Schüler*innen erfuhren dabei hautnah, wie in ihrer eigenen Heimat, quasi direkt vor ihrer Haustür, römisches Leben, seine Kultur und das hochentwickelte Handwerk zu großer Blüte gelangte. In der Töpferwerkstatt stellten alle ihr eigenes Schälchen in terra-sigillata-Verfahren her, das sie nach dem Brennvorgang ihr Eigen nennen dürfen. Als Rückmeldung der Schüler*innen kam, dass die Betreuung dabei gut gewesen sei und das Personal im Allgemeinen sehr nett und kompetent war.

Falls Ihr jetzt wissen wollt, was das ist, terra sigillata, dann fragt die Lateiner der Stufen 6 und 7 oder schaut in den Ferien selbst einmal im Museum in Rheinzabern vorbei. Es lohnt sich!