Märchenhafte Szenen erwarten das Publikum am Leibniz-Gymnasium in dem Theaterstück „Märchenhaftes Urteil“.

In jeder Geschichte gibt es die Guten und die Bösen. Und im Märchen sind die Rollen besonders klar verteilt. Da gibt es die lieben Geißlein und den bösen Wolf, das arme Geschwisterpaar Hänsel und Gretel und die böse Hexe oder das unschuldige Schneewittchen und ihre rachsüchtige Stiefmutter. All das weiß doch jedes Kind, sollte man meinen. Doch die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 12 des Leibniz-Gymnasiums haben die Märchen unter der Leitung ihrer beiden Theaterlehrerinnen Lena Siener und Cornelia Plage einmal aus einem ungewohnten Blickwinkel betrachtet. Vielleicht war ja alles ganz anders, als man gemeinhin glaubt!

In dem selbst entwickelten Stück wird die Stiefmutter aus den drei Grimm’schen Märchen „Die sechs Schwäne“, „Aschenputtel“ und „Schneewittchen“ wegen ihrer bösen Taten vor Gericht gestellt. Dort nutzt sie ihre Chance, die Geschehnisse aus ihrer Perspektive zu berichten und die Dinge endlich einmal ins rechte Licht zu rücken.

Die Grundkurse „Darstellendes Spiel“ zeigen, was dabei herauskommt, wenn junge Erwachsene, die sich selbst eigentlich schon längst den Märchen ihrer Kinderzeit entwachsen glaubten, noch einmal tief in die Märchenwelt eintauchen und dabei Erstaunliches entdecken.

Die Aufführungen sind am Montag, den 11. Juni und am Dienstag, den 12. Juni, jeweils um 19.30 Uhr in der Aula des Leibniz-Gymnasiums. Karten zu 7 Euro (ermäßigt 5 Euro) gibt es im Sekretariat und an der Abendkasse. (PGE/SNR)

Bilder von der Generalprobe finden Sie hier.